Jameson Raid

Jameson Raid
Datum 29. Dezember 1895 bis 2. Januar 1896
Ort Südafrikanische Republik
Ausgang Sieg der Buren
Konfliktparteien
irreguläre probritische Einheiten
Befehlshaber

Leander Starr Jameson

Piet Cronjé

Südafrikanische Republik, oft auch Transvaal-Republik genannt (rot)
Cecil Rhodes und Alfred Beit (1896)

Der Jameson Raid (deutsch etwa: „Jameson-Überfall“) war ein Überfall irregulärer probritischer Einheiten auf die Südafrikanische Republik (Transvaal). Er wurde von Cecil Rhodes geplant, von Leander Starr Jameson angeführt und dauerte vom 29. Dezember 1895 bis zum 2. Januar 1896. Beabsichtigt war, von der Kapkolonie aus einen Aufstand der hauptsächlich britischen ausländischen Arbeiter in Transvaal zu unterstützen und schließlich das Gebiet dem britischen Territorium anzugliedern.[1] Der Raid scheiterte zwar, war jedoch ein wichtiger Schritt in den Zweiten Burenkrieg.

Der Raid löste in der Folge eine internationale Krise aus: Wilhelm II. gratulierte dem Präsidenten Transvaals Paul Krüger mit der sogenannten Krüger-Depesche persönlich zum Sieg, was sowohl im deutschen Reich als auch im Vereinigten Königreich zu einer nationalistischen Welle führte und beide Länder stark entfremdete.[2]

  1. Beschreibung bei sahistory.org.za (englisch), abgerufen am 16. Juli 2015
  2. Christopher Clark: Die Schlafwandler: wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog. 1. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04359-7, S. 200–202 (englisch: The Sleepwalkers: How Europe Went to War in 1914. Übersetzt von Norbert Juraschitz).

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